Blue Steel
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12.05.2017 - Bunde

Am 12.05.2017 "verschlug" es uns zum Kultreis Bunde in den hohen Norden.
Von diesem Auftritt, der uns "aber mal so richtig Spaß gemacht hat" wurde von Melchert Stromann ein Artikel in der Ostriesen-Zeitung veröffentlicht.

Hier sein Bericht als PDF:


Blue Steel auf der Bühne in Bunde

Herzen des Publikums im Sturm erobert

KULTUR Country-Band „Blue Steel“ begeiste Zuhörer mit einem mitreißenden Auftritt in Bunde

Die vier Vollblut-Musiker spielten bekannte Westernsongs, verblüfften aber auch mit einem Michael-]ackson-Titel.

VON MELCHERT STROMANN

BUNDE - und wieder einmal landete der Kulturkreis Bunde einen musikalischen Volltreffer. Beim 30. Bünd(t)er Abend in der Dorfgemeinschaftsanlage hatte die Countryband „Blue Steel“ am Freitagabend die Herzen der etwa 230 Gäste im Handumdrehen erobert. Bereits beim ersten Lied „Drivin my life away“ wurde kräftig mitgeklatscht.

Kein Wunder: Die vier Musiker aus dem Raum Wolfsburg/Giflhorn, Dirk Hartmann (Gitarre und Gesang), Hartmut Suckut (Schlagzeug), Erik Schwarz (Bass) sowie der Sänger und Gitarrist, der den Künstlernamen Gene trägt, sind Profis. Sie touren bereits seit 1998 durch die Republik und haben sich inzwischen mit ihren Auftritten eine große Fangemeinde erspielt, die sich am Freitag sicherlich vergrößerte.

„Wir freuen uns, hoch im Norden in Bunde zu sein, und können an diesem Ort endlich einmal sagen, wir kommen aus dem Süden“, sagte Gene bei der Begrüßung, „weil wir in der Regel von Wolfsburg aus in südlicher Richtung fahren.“


Die Band überzeugte mit vielen bekannten Ohrwürmern wie „Six days on the Road“, „Redneck Rhythm and Blues“ und „Tequila Sunrise“, spielte aber auch weniger bekannte Lieder und eigene Kompositionen. Für Überraschungen ist die Band allemal gut. Das zeigte sich bei zwei Liedern von Michael Jackson und Donna Summer, die die Musiker zu Country-Songs umgeschrieben hatten, mit denen sie das Publikum verblüfften und für die sie viel Beifall erhielten.

Als kleine Überraschung präsentierte Konzert-Organisator Herbert Neumann den Gästen eine elflköpfige Line Dance-Gruppe, die „Lonesome Rider“ aus Moordorf, die zu einigen Stücken der Band flotte Tanzschritte vorführten. Das zum Mitmachen aufgeforderte Publikum konnte den schnellen Schritten und Drehungen der Tänzerinnen und des Tänzers kaum folgen.

Mit den auf der Gitarre nachempfundenen Kirchenglocken aus Bunde wurde schließlich der „High Noon in Bunde“ mit dem Stück „Foggy Mountain Breakdown“ eingeläutet, gefolgt vom sehr schnellen „Chattahoochee“, mit dem schließlich auch noch die letzten Gäste von den Stühlen geholt wurden. Mit „Johnny B Goode“ und stehenden Ovationen wurde die Band schließlich in die Pause entlassen, in der sich die Gäste - passend zum Programm - mit Hamburgern und Bier stärken konnten.


„Summertime Blues“ beendete die Pause und die vier Vollblut-Musiker verstanden es, nicht nur die Bühne, sondern auch den Raum davor für ihre musikalischen und teilweise fast akrobatischen Einlagen zu nutzen. Die Freude an der Musik konnte man ihnen an den Gesichtern und insbesondere auch den Gesten ablesen. Alle Stücke wurden mit völliger Hingabe und sehr viel Gefühl gespielt. Beendet wurde das Programm mit „Sweet Home Alabama“ und drei Zugaben. Für die Zuschauer verging die Zeit wie im Fluge und sie hätten die Musik gerne länger genossen.

Quelle: Ostfriesen-Zeitung

Lonesome Rider Ostfriesland (Fotos der Veranstaltung)

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